Counter

Home Inhalt Jonny Kiphard Suchen Gästebuch Impressum Mailer Laienkünstler Mauerbau61 Friedrich Monografien

Nach oben
Vita
Freundschaft
Meine Hobbys

Mitten aus dem Beruf und Alltag gerissen ...

Mit Philipp Mücke Fußball spielen

2001 wurde eine Herz-OP infolge einer Stenose einer Herzkranzarterie notwendig. Wenn auch zwischen Diagnose und Therapie nur 2 Monate vergangen waren, ehe ich wieder 20 Km mit Inlinern laufen konnte, verfiel dennoch in den beiden Jahren danach meine Fluglizenz und ich war auch 2003 beruflich erst einmal out. Die Verbindungen waren gerissen. Ich richtete mich auf die ...

Auch Fußballspielen ging dann wieder

... (siehe hier) Zeit danach ein, die, wie es sich erwies, dann auch sehr aufregend wurde. Zunächst erst einmal etwas entwurzelt, denn meine damalige Lebensgefährtin und ich hatten uns getrennt, plante ich mein Rentnerleben als Solist. Ich wollte mich auf dem Reiterhof von Sohn Nils bei Weimar (www.reitanlage-linda.de ) etwas nützlich machen und bezog dort 2004 ein kleine Wohnung. Dann lernte ich aber E. kennen, die mich nach Hannover verschleppte und mich kurzer Hand in ihre Sippe eingliederte. Inzwischen war ich Aktivist einer Pilotenbewegung geworden, die ihre Aktionen gegen die unbotmäßigen Auswüchse der europäischen "Harmonisierungsbestrebungen" in der Luftfahrt richtete, was schließlich, und das war dabei mein Part, zu den Ausflaggaktionen deutscher Piloten über Tschechien führte. 
Das treibt mich noch heute um, siehe hier! Ich kann heute voller Stolz darauf verweisen daran beteiligt zu sein, dass ca. 100 deutsche Piloten wieder im Cockpit von Segelflugzeugen bzw. Motorseglern auch in Deutschland sitzen können, die vorher in Deutschland gegroundet waren, mich inbegriffen. Jetzt fliegen wir allerdings mit tschechischer Lizenz, was durch internationale Abkommen abgesichert ist, aber in Deutschland bei den zuständigen Behörden nicht gerne gesehen wird. Zumindest brachte dieser Weg uns aber einen Teilerfolg. Einige medizinisch begründeten Anforderungen an die Flugtauglichkeit wurden 2007 wieder zurückgenommen bzw. abgeschwächt. Wir waren zumindest daran beteiligt. (Achtung: wir schreiben heute den 15.10.2014. Inzwischen habe ich meine Mitarbeit bei JC gleichzeitig mit dem Entschluss der Fliegerei ade zu sagen, eingestellt. Irgendwann musste es dazu kommen. Mit 75 war die Zeit gekommen. Damals, nach 2 Jahren Krankheits- und Rekonvaleszenzpause schien mir der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein.)

Ich konnte nach zweijähriger Unterbrechung ab 2003 wieder fliegen, und das gab dann  meinem weiteren Leben wieder für ein paar weitere Jahre einen bedeutenden Sinn. Ich lernte durch meine Aktivitäten bei JC auch neue engagierte Leute kennen und habe noch dazu heute in Tschechien an der Flugschule in Vrchlabi  einen guten Stand. Das Internet wurde in diesem Zusammenhang zu einem wertvollen Medium. 

Herbst 2009 in Vrchlabi >>> 

Die Fliegerei geht weiter

In Hannover unterrichtete ich dann 2007 noch über zwei Semester an eine Fachschule für Heilpädagogik entwicklungstheoretische Ansätze. Das hätte ich auch so weiter gemacht, ich war aber wohl  für einige angestellte Mitarbeiter zu sehr Konkurrent. Inzwischen wurde E. auch Rentnerin. Wir zogen in eine neue Umgebung, die unsere letzte Heimstatt werden sollte. Und hier fühlten wir uns recht wohl. Das sieht man ja auch meiner inzwischen gewachsenen Körperfülle an. Getreu dem Spruch, ein Mann ohne Bauch sei ein Krüppel, habe ich denn auch nicht sehr angestrengt (nämlich nichts) dagegen unternommen. Meine E. ist auch nicht gerade grazil zu nennen und so nahm diese Entwicklung ihren Lauf.
Dann kam es zu dem Kapitel Malteser. Was sollten wir mit unserer Zeit anfangen. Um mit unserem inzwischen erworbenen Wohnwagen durch die Welt zu ziehen, fehlte uns die dafür nötige Kohle. Da kam es denn zu dem Ereignis, dass die Malteser in Hannover gerade den Schüler-Fahrdienst aufbauten. Das war im November 2008. Jetzt sitzen wir so um die 80 Stunden monatlich am Lenker eines Kleinbusses und kutschieren Kinder der Region zusammen mit ca. 30 weiteren FahrerInnen in Spezialschulen. Viele Kinder davon sind solche, die sich anders gestalten und entwickeln, also meiner früheren Klientel zugehörig sind.

RentnerJob bei den Maltesern

Der Malteser Hilfsdienst e. V. (Deutschland) ist eine 1953 vom Malteserorden und der Caritas gegründete katholische Hilfsorganisation. Das Wappen der Malteser zeigt das weiße achtspitzige Malteserkreuz auf rotem schildförmigem Grund. Die evangelische Schwesterorganisation ist die Johanniter-Unfall-Hilfe

undefined

Näheres zum Malteserorden hier

Im Kontakt mit ca. 30 weiteren Fahrer(innen) erleben wir täglich anstrengende aber auch spaßige Situationen, die anschließend von uns zuhause noch einmal nachvollzogen werden. Dabei ist der Verkehrszustand rund um Hannover immer wieder ein zentrales Thema. Die Vorgabe, kein Kind soll nicht länger als 60 Minuten im Bus zubringen, kann nicht immer eingehalten werden. Die sich daraus immer wieder entwickelnden Spannungen mit der Schule, den Eltern und dem Finanzgeber Region Hannover werden wohl immer wieder Thema sein.
Wie wird es weiter gehen? Warten wir es ab. Das in die Zukunft leben und denken steht nicht mehr oft auf der Tagesordnung.
Eigentlich müsste an dieser Stelle noch der gesundheitlichen Krise im Jahre 2011 ein Abschnitt gewidmet sein. Nur soviel: Nach Vico und Jim hatte es mich nun auch mit dem Prostatakrebs erwischt. Die Vorgänge im OP-Saal sollen dabei recht dramatisch gewesen sein. 4 Tage Intensivstation statt 1nem, 4 Wochen stationäre Behandlung statt 12 Tagen, wie prognostiziert. Schließlich hatte sich die Lage aber doch einigermaßen stabilisiert. Heute gelte ich diesbezüglich als geheilt. 

 

 

Alle Rechte beim Domaininhaber Hans A. Burmeister    Webgraphik/ -design: HAB    Letztes Update: 14.02.2018